7.01.12 16:04

Erster DAAD-Praktikant hat seinen Aufenthalt erfolgreich abgeschlossen

Vom 1. August 2011 bis zum 15. Dezember 2011 ermöglichten wir einem internationalen Studierenden ein Praktikum in unserer Firma. Unterstützt wurde dieses Vorhaben vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst - kurz DAAD. Kurz vor Ende der Praktikumszeit fragten wir John Rufus Raja - aus Indien - wie ihm die Zeit in Chemnitz und vor allem in unserer Firma gefallen hat. Hier sind seine Eindrücke:


Mein Name ist John Rufus Raja. Derzeit studiere ich den Bachelor Studiengang "Computer Science and Engineering" an der Karunya University, Coimbatore. Ich wurde in Süd-Indien geboren, wuchs aber in dem nördlichen Bundesstaat Uttar Pradesh, in einer Stadt namens Lucknow, auf. Im Rahmen meiner Ausbildung bin ich dazu angehalten, an einem Projekt für meine Abschlussarbeit teil zu nehmen. Als ich das erste Mal von der IAESTE hörte, erledigte ich schnell alle Formalitäten, die erforderlich sind, um in den Bewerber Pool der IAESTE aufgenommen zu werden. Als ich mir die Liste der Länder anschaute, die in Kooperation mit der IAESTE standen, entschied ich mich für Deutschland, denn ich hatte eine Menge über das Land von Freunden gehört und wollte nun selbst diesem Land einen Besuch abstatten. Desweiteren überzeugte mich Deutschland aufgrund seines technologischen Wachstums und so schien es mir als die ideale Wahl für mein Vorhaben und meinen Studiengang.

Aufgrund der Praktikumsbeschreibung entschied ich mich zu einer Bewerbung bei der AQcomputare GmbH in Chemnitz. Das Arbeiten mit einer Java Plattform interes-sierte mich schon vor meinem Studium sehr. Derzeit arbeite ich am Wiederaufbau einer Software namens "CellGeo", welche als Datenbank dient, um atomare Strukturen, Simulationen und Materialeigenschaften zu speichern und gut durchsuchbar zu katalogisieren. Mein Praktikum und somit die Zeit in Chemnitz endet am 15. Dezember 2011.

Meine Arbeit bei der AQcomputare GmbH gefällt mir außerordentlich gut, denn durch dieses Praktikum erhielt ich Einblicke in die Welt der theoretischen Physik, von denen ich zuvor nur wenig gehört habe. Und auch kleine Schwierigkeiten während meiner Beschäftigung haben mir geholfen, mein Wissen zu erweitern und verschiedene Lösungen für bestimmte Probleme zu finden. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei meinen Betreuern Herrn Oliver Böhm und Herrn Dr. Roman Leitsmann für ihre Unterstützung und Hilfestellungen bedanken. Allerdings muss ich zugeben, dass ich ganze schöne Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache hatte, aber dies war nur ein kleiner Wehmutstropfen, verglichen mit den restlichen überwältigenden Erfahrungen, die ich in der Zeit in Deutschland machen durfte.

Wir möchten an dieser Stelle John Rufus Raja für seine herausragende Arbeit bedanken und natürlich auch dem gesamten IEASTE Team.